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Die QSL-Serie 2012 zeigt Bilder von traditionellen rumänischen Bauernhäusern – vornehmlich von Obstbauern und Winzern –, die im Freilichtmuseum Goleşti, im Landkreis Argeş, naturgetreu auf- und ausgestellt sind. Das „ Museum für Geschichte des Obst- und Weinanbaus in Rumänien“, wie es offiziell heißt, gibt es seit 1939 und wurde damals per königlichem Erlass vom Monarchen Karl II. gegründet. |
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Nebst dem erwähnten thematischen Ausstellungsbereich beherbergt es auch eine Abteilung für die Geschichte der walachischen Adelsfamilie Golescu, da das Museum steht auf einer ehemaligen Domäne der Familie steht.
QSL Januar 2012
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Ende des 18. Jahrhunderts errichtet, ist der einfache Bau nichts anderes als ein Portaleingang mit Etage, Treppe und Überdachung – der somit entstandene Wachtposten diente Tudor Vladimirescu, dem Anführer des Aufstands von 1821 gegen das Feudalsystem und die osmanische Herrschaft in der Walachei, als Wachturm. Historischen Quellen zufolge verbrachte Vladimirescu hier seine letzten Tage in Freheit (18.-21. Mai 1821), bevor er verhaftet und in Târgovişte hingerichtet wurde. |
QSL Januar 2012: Wachturm Tudor Vladimirescus |
Im Gemach des Wachtpostens sind mehrere Bilder, eine Reiterstatue Vladimirescus sowie Original-Dokumente und –waffen sowie die Revolutionsfahne aus der Zeit ausgestellt.
Tudor Vladimirescu wurde 1780 in der Kleinen Walachei, im heutigen Landkreis Gorj, in einer Bauernfamilie geboren. Der aromunischstämmige Adelige Ioniţă Glogoveanu nahm sich des intelligenten und fleißigen Bauernjungen an, kümmerte sich um seine Ausbildung und machte ihn anschließend zum Verwalter seines Guts und seiner Geschäfte.
Tudor Vladimirescu wurde als junger Mann selbstständig und brachte es durch Grundstückgeschäfte und Handel zu einem kleinen Vermögen. Nach der Scheidung von seinem Beschützer und Förderer trat Vladimirescu in den Korps der Panduren ein. In den Jahren 1806 – 1812 nahm er als Führer eines rumänischen Freikorps am russisch-türkischen Krieg teil, was ihm ein Kavalerieorden vom russischen Zaren einbrachte. Bis 1820 war er Gouverneur einer kleinen Bergregion im Norden der Kleinen Walachei. Eine Reise nach Wien in den Jahren 1814-15 und die Kenntnis des Deutschen und Griechischen erlaubten ihm, sich mit den Unruhen am südlichen Balkan und den politischen Debatten in der österreichischen Presse der damaligen Zeit vertraut zu machen.
Tudor Vladimirescu beschließt 1820, die Hetärie zu unterstützen, die griechischen Geheimbünde, die als Ziel die nationale Befreiung Griechenlands hatten. Mit der Unterstützung der griechischen Revolutionäre verspricht sich Vladimirescu, die Herrschaft der Istanbul treuen Phanarioten in der Walachei abzuschütteln. Er trifft sich im Geheimen mit Vertretern der Hetärie und sichert ihnen seine Unterstützung für Alexander Ypsilantis Truppen zu. Gleichzeitig bemüht sich Vladimirescu, die Bevölkerung in der Walachei zum Aufstand zu bewegen. In diesem Sinne verfasst er die sogenannte „Proklamation von Padeş“, die sich stark gegen die Bojaren richtet und anti-klerikale Züge hat – sie schlägt u.a. die Aufteilung der Großgrund- und Klosterbesitze unter den Bauern auf. Dem Adel und Klerus war die Proklamation folglich zu „revolutionär“, gegen Tudor Vladimirescu und seine Panduren werden mehrere Heeresverbände herausgeschickt.
Doch der ehemalige Soldat schafft es, den fürstlichen Truppen geschickt aus dem Weg zu gehen und reitet im Frühjahr 1821 an der Spitze einer sogenannten „Volksversammlung“ in Bukarest ein, wo ihm die Massen einen begeisterten Empfang bereiten – er wird als „Domnul (= Herr) Tudor“ wie ein Volksheld und Herrscher gefeiert. Auch Alexander Ypsilanti war an Spitze einer eher undisziplinierten Armee in Bukarest eingetroffen und bereitete sich auf die Konfrontation mit den Osmanen vor. Russland war jedoch das Gleichgewicht auf dem Balkan wichtiger und desavouierte deshalb die Aktion der beiden Revolutionäre. Tudor Vladimirescu befürchtete seinerseits, dass die Walachei zum Kriegsschauplatz werden könnte und forderte Ypsilanti auf, das Land zu verlassen.
Tudor Vladimirescu kehrt in die Kleine Walachei zurück, doch der Streit mit den griechischen Revolutionären hatte fatale Folgen: Verräter aus den eigenen Reihen lassen Vladimirescu am 21. Mai 1821 in Goleşti festnehmen und liefern ihn an die Hetärie aus. Die griechischen Revolutionäre ermorden ihn schließlich in der Nacht vom 27. zum 28. Mai 1821. Historiker spekulieren, dass die Hetärie Vladimirescu der Kollaboration mit den Osmanen beschuldigt haben könnte, was allerdings nie erwiesen wurde.
QSL Februar 2012
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Auf der QSL für Februar 2012 ist ein typisches Winzerhaus aus Glodeni (im südwestlichen Landkreis Gorj) zu sehen. Das Haus ist Teil eines ganzen Bauerngehöfts, das aus mehreren, teils aus unterschiedlichen Orten zusammengetragenen Ausstellungsobjekten besteht: das eigentliche Haus (Baujahr: 1847), der auf Pfeilern gestützte Schuppen (1861) und der Keller (1796). |
QSL Februar 2012: Traditionelles Winzerhaus aus Glodeni, Gorj (19. Jh.) |
Auf dem Foto ist allerdings nur das Haus zu sehen, dessen Bauweise der Funktionalität einer traditionellen Bauernwirtschaft entspricht – im Erdgesschoss wurden Ernte und andere Erzeugnisse der Landwirtschaft bzw. des Weinbaus aufbewahrt, im Stockwerk wurde gewohnt und gekocht. Das reichlich dekorierte Walmdach aus Schindeln sticht durch seine Dimensionen (im Vergleich zum übrigen Bau) hervor. Der offene Gang umgibt die Etage von allen Seiten, die Balustersäulen sind mit dem Motiv der Hausschlange verziert. Die Hausschlange hatte am Balkan (und in anderen traditionellen Kulturen) eine nahezu totemische Bedeutung, als Schützerin von Haus und Herd genoss sie Verehrung.
QSL März 2012
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Auf der QSL-Karte Nummer 3 ist ein Dorf-Rathaus zu sehen, das die Gemeinde Hârseşti im Landkreis Argeş im Jahr 2008 dem Museum geschenkt hat. In den Folgejahren 2009 und 2010 wurde das Haus abgetragen und im Museum wieder aufgebaut. Das Haus stammt vom Anfang des 20. Jahrhunderts, hat einen Sockel aus rundgeschliffenem Kieselstein, die Wände sind aus mit Lehm befestigten Holzlatten und mit weißem Verputz überzogen. |
QSL März 2012: Dorf-Rathaus aus Hârseşti, Landkreis Argeş |
Das Walmdach ist aus dreischichtig verleimten Tannenholzschindeln gebaut. Das Haus hat einen kleinen, verandaähnlichen Anbau, der sich auf verzierten Pfeilern stützt und eine eigene Überdachung hat. Die innere Einrichtung besteht aus vier Räumen, die jeweils symmetrisch um einen zentralen langen Flur platziert sind: Bürgermeisterzimmer, Notarzimmer, Buchhalterzimmer und Landwirtschaftsregister.
QSL April 2012
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Es handelt sich bei diesem Winzerhaus um einen typischen Zweckbau aus Holz mit zwei Geschossen. Im Erdgeschoss sind zwei Lagerräume mit verandaartigem Anbau eingerichtet, im Obergeschoss zwei weitere Stuben, der Seitengang ist mit Laubsägenarbeit abgedeckt, die Stützpfeiler beider Etagen sind reichlich verziert. Das Haus diente den Weinbauern als Aufenthalts- und Organisationsstätte während der Arbeit am Weinberg, vom Frühjahr bis zum Spätherbst. |
QSL April 2012: Winzerhaus aus Bălăneşti, Landkreis Gorj |
Im Erdgeschoss wurden Wergzeug und Fässer gelagert, im Obergeschoss ruhte man sich aus oder bereitete man das Essen zu. Das Walmdach ist aus augenförmig gewellten Tanneholzschindeln, der Dachfirst ist mit vogelförmigen (Lerchenmännchen ähnlichen) Figuren geschmückt, die Unheil abwehren sollten. In der Volkskunde spricht man von einer apotropäischen Funktion, abgeleitet vom griechischen Wort apotropaion (Zaubermittel, das gegen Unheil schützen soll).
QSL Mai 2012
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Die Abbildung zeigt ein für die Region Muscel typisches Winzerhaus aus dem 19. Jahrhundert. Die traditionelle Baukunst entspricht dem befestigten Bauernhaus (rum. culă) mit Stockwerk. Im Erdgeschoss befinden sich Lagerräume und Kellereingang, die Wände sind aus Ziegel- und Kieselstein, der Eingang zum Keller hat eine massive Tür aus Eichenholz. |
QSL Mai 2012: Winzerhaus aus Ştefăneşti, Landkreis Argeş, Region Muscel |
Die Wände des oberen Stockwerks sind zum Teil aus Tanneholzbohlen, die einzige Zugangstür führt in einen Vorraum, der die zwei Gemächer unterschiedlicher Größe trennt. Das Walmdach ist aus Tannenholzschindeln, der Dachfirst hat an beiden Enden apotropäische (= Unheil abwehrende) Stacheln.
QSL Juni 2012
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Auf der QSL für Juni 2012 ist ein aus dem 19. Jh. stammendes Obstbauernhaus abgebildet. Im Freilichtmuseum in Goleşti, wo das Haus in Naturgröße zu sehen ist, kann man das gesamte Gehöft besichtigen, das nebst Haus den umzäunten Hof, eine Zugangsbrücke und Nutzbauten wie Schuppen, Scheune und Stall umfasst. |
QSL Juni 2012: Obstbauernhaus aus Moeciu, Landkreis Kronstadt, Region Bran |
Das Haus wurde 1837 errichtet, der Unterbau aus Kieselstein stützt die Wände aus runden Tannenholzbalken, als Bindetechnik gilt einfache Verzahnung. Der Grundriss ist für drei Gemächer gedacht: der sogenannte „kalte“ Vorraum, die sogenannte „gute Stube“ als Wohnzimmer und eine Küche mit Ofen und offener Feuerstelle. Die Wände sind im Inneren verputzt, an der Außenseite nur teilweise und mit Kalk bestrichen. Das Walmdach ist aus dreischichtigen Tannenholzschindeln.
QSL Juli 2012
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Mit der QSL-Karte für Juli setzen wir die Serie über das Obstbauern- und Winzer-Museum in Goleşti, im zentral-südrumänischen Landkreis Argeş, fort. Das Ausstellungsgelände besteht aus dem um das Jahr 1640 erbauten Landhaus der adligen Familie Golescu und einem Freilichtmuseum, in dem die ländliche Kultur, beginnend mit Mitte des 19. Jahrhunderts, in den wichtigsten Wein- und Obstbaugebieten des Landes nachgebildet ist. Auf der Juli-Karte ist ein Hütte des Freilichtmuseums aus der Gemeinde Castranova-Puţuri, im Südwesten Rumäniens, zu sehen. |
QSL Juli 2012: Hütte Castranova-Puţuri, Landkreis Dolj (19. Jh.) |
Abgebildet ist ein zur Hälfte in die Erde eingegrabenes Gebäude, kennzeichnend für die trockenen Gebiete in der südlichen Ebene. Die Hütte ist L-förmig angelegt. Sie hat einen aus Lehm gebauten, mit Schilf bedeckten Eingang, ein Hauptzimmer mit Herd, das als Kochstelle genutzt wurde und ein Ruhe- oder Schlafzimmer, das „Am Herd“ genannt wurde, dessen Wände mit Holz verkleidet sind und in dem sich pritschenartige Schlafbänke befanden, die mit Decken bedeckt wurden. Im Zimmer befindet sich noch ein blinder Herd, der die Wärme der Kochstelle weiterleitete, eine Mitgifttruhe und eine mit einem bestickten Tuch geschmückte Ikone.
Die Hütte hat ein Satteldach, gebildet aus einer Dielendecke, dicken Holzbalken und einer noch dickeren Heuschicht als Überdachung, die nach jeder Getreideernte erneuert wurde.
QSL August 2012
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Auf der QSL-Karte für August 2012 ist eine sogenannte traditionelle „Gaststätte zur Krezung“ abgebildet. Die Gaststätte zur Kreuzung (auch „am Hauptweg“ genannt) war im 19. Jh. eine traditionelle Institution bäuerlichen Handels. Der Bauplan ist einfach, das Haus ohne Stockwerk hat einen Sockel aus Kieselstein, drei Seiten sind von einer Veranda umgeben, die wiederum von einem mit Laubsägewerk geschmückten Zaun gesäumt ist. Einfache Bänke aus Holz bieten Sitzgelegenheit entlang des Verandazauns. |
QSL August 2012: „Gaststätte zur Krezung“ Poseşti-Pământeni, Landkreis Prahova (1860) |
Der Innenraum ist funktional strukturiert: zwei mit typischem Mobiliar ausgestattete Räume für die Bewirtung der Gäste, eine Küche, das Gemach der Wirtin und der Keller, wo Fässer und Lebensmittel gelagert wurden. In der Nähe befindet sich ein Nebenbau, in dem die Schmiede untergebracht war – dort wurden die Pferde der Reisenden mit neuen Hufeisen versorgt sowie Werkzeug für die alltägliche Arbeit hergestellt.
QSL September 2012
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Die QSL Nummer 9 zeigt das Kernstück des Ausstelungsgeländes – das Landhaus der Adelsfamilie Golescu (rum. conac < türk. konak), das im Jahr 1640 errichtet wurde und typisch für die rumänische Bauweise vor der Brâncoveanu-Epoche und deren Stil ist. Die Namen der Bauherren (Stroe Leurdeanu und Vişa aus Goleşti), des Baumeisters Stoica sowie des damals herrschenden Woiwoden Matei Basarab und das Baujahr sind im Kellerfenstersims eingemeißelt. |
QSL September 2012: Landhaus der Adelsfamilie Golescu (1640) |
Den heutigen äußeren Anblick bekam das Haus allerdings größtenteils im 18. Jh., als der Ban Radu Golescu seinen Landsitz umbauen ließ. Im 19. Jh. wurden einige Anbauten hinzugefügt.
Der syrische Chronist und Geistliche Paul von Aleppo, Sohn und Sekretär des Patriarchen Makarios von Antiochien, schrieb in seinen Reisebeschreibungen im 18. Jh. über die Residenz der Golescus, sie sei ein beachtlicher und eleganter „Palast“, Gäste wären stets freundlich aufgenommen und mit erlesenen rumänischen Weinen bewirtet.
Die Gemächer mit unterschiedlichen Bestimmungen und Funktionen sind mit historischem Mobiliar, Originalgemälden und kostbaren Stickereien ausgestattet. Persönliche Gegenstände unterschiedlicher Mitglieder der Golescu-Familie, die Gelehrte, Staatsmänner und Diplomaten hervorbrachte, ergänzen das überwiegend vom 19. Jahrundert geprägte Ambiente des Hauses.
QSL Oktober 2012
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Auf der QSL Nummer 10 aus dem Hause RRI ist das Haus eines Obstbauers und Winzers aus der Ortschaft Jugur-Muscel abgebildet, es stammt aus dem 19. Jh.
Die Bauweise ist typisch für Obstbauernhäuser des 19. Jahrhunderts aus der Region Muscel und entspricht dem ökonomischen Nutzen. Der Lagerraum im Erdgeschoss ist aus Stein, das Obergeschoss aus Eichenbohlen ist an zwei Seiten von einer Veranda umgeben, die sich auf mit Schnitzereien verzierten Balken stützt. |
QSL Oktober 2012: Winzerhaus aus Jucur-Muscel (19. Jh.) |
Der Bauplan umfasst ein Vorzimmer, das Wohnzimmer und den Herdplatz. Der Zugang zum Obergeschoss erfolgt über eine unüberdachte Seitentreppe aus Holz. Die Fassadenbalken haben Vorsprünge, an denen früher Kleider zum Lüften oder Fleischerzeugnisse zum Trocknen gehängt wurden.
QSL November 2012
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Auf der QSL Nummer 11 ist ein im 19. Jahrhundert gebautes Bauernhaus aus der Ortschaft Chiojdu (Landkreis Buzău) abgebildet. Auf dem Ausstellungsgelände sind nebst Haus die Sommerküche, der Stall, das Hühnergehege und die Scheune zu besichtigen. Das Haus war Eigentum der Familie des Historikers Constantin C. Giurescu, der Oberbau ist aus Tannenholz, der Unterbau und der Keller sind aus Stein. |
QSL November 2012: Bauernhaus aus Chiojdu, Landkreis Buzău (19. Jh.) |
Der Bauplan zeigt Ähnlichkeiten zur bäuerlichen Baukunst der Region Muscel. Typische Elemente sind hier die hinter einer massiven Tür verschlossene Zugangstreppe, die Halbfassadenveranda und die in konzentrischen Kreisen angebrachte Stukkatur, die die vordere Fassade und die Decke des Wohnzimmers schmückt.
Die Stützpfeiler der Veranda weisen eine reiche Schnitzdekoration auf, das Walmdach aus augenförmig gewellten Holzschindeln lässt Platz für zwei Dachaugen und auch die innere Einrichtung zeugt von Monumentalität für bäuerliche Verhältnisse: Beide Zimmer werden mit Ziegelsteinofen geheizt, der Vorraum hat beachtliche Dimensionen, die Küche ist mit Ofen und Herd ausgerüstet. Das überdachte Tor des Gehöftes und die Umzäunung aus Kieselstein ergänzen den Eindruck von Wohlstand.
QSL Dezember 2012
Auf der QSL Nummer 12 aus dem Hause RRI ist ein das Gehöft eines Obstbauern aus der Ortschaft Fereşti (Gemeinde Giuleşti) in der Maramureş abgebildet.
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Der ausgestellte Komplex umfasst drei weiträumige Bauten – das eigentliche Haus und zwei Scheunen – sowie einen Ziehbrunnen und einen Behälter für Maismehl. Der Flechtzaun und das imposante, mit Schnitzereien verzierte Tor, das im traditionellen Bauernmilieu von Wohlstand zeugte, haben eine Überdachung aus Holztafeln. Das Wohnhaus ist aus Eichenholz, das Walmdach aus Schindeln hat gewellte Gauben. Der Spannbalken und die Stützpfeiler der Veranda sind reichlich verziert und von Arkaden getrennt. |
QSL Dezember 2012: Bauerngehöft aus Fereşti-Giuleşti, Marmarosch, 19. Jh. |
Das Bauerngehöft entstand Ende des 19. Jh. und wurde vom Freilichtmuseum für Geschichte des Obst- und Weinanbaus in Goleşti in den Jahren 1984-85 erworben.
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